Interview mit Festival-Organisator Andreas Hedrich: „Es wird nie langweilig“

Unsere Social Media-Redakteure Simon und Niklas haben Festival-Organisator Andreas Hedrich interviewt. Der ist schon seit gut 28 Jahren dabei. Warum ihn das Festival jedes Jahr aufs Neue packt, erzählt er im Interview.

Andreas Hedrich  ist schon seit rund 28 Jahren beim up-and-coming Int. Film Festival Hannover dabei. In dem Interview mit unseren Social Media-Redakteuren Niklas und Simon  berichtet er von seinen Erfahrungen. Er erzählt von seiner Arbeit mit Filmemacher*innen und von den Herausforderungen, die dabei manchmal auftreten.

Viel Spaß beim anschauen!

Werkstattgespräche: Drei Einblicke vom zweiten Festivaltag

Bei einem Werkstattgespräch werden Filmemacher*innen von einer Moderatorin interviewt und erzählen über ihre Filme und die Herausforderungen beim Dreh. Gioia und Annik berichten.

Tanz ohne Musik – geht das?

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Sofia Castro stellt mit ihrem Film „Maids“ den Konflikt zwischen Körper und Geist dar. Und das ganz ohne Musik! Besonders die Tanzszenen mussten trotz der fehlenden Musik ausdrucksvoll und authentisch wirken, was eine echte Herausforderung für die Tänzer*innen war. Castro sagte, dass eine weitere Schwierigkeit die Kameraführung war, denn durch den „One Take“ war es besonders anstrengend die verschiedenen Perspektiven einzufangen.

Kinder in Verbindung mit Filmen?

Mit dem Film „The truth of my life” hat Bardia Hashemi den Unterschied zwischen den verschiedenen Gesellschaftsklassen der Kinder darstellen wollen. Der Film ist im Rahmen eines Workshops mit einer Grundschulklasse entstanden. Hashemi erzählte, dass die Kinder einen großen Teil der Story selbst kreiert hätten. Selbst die Grundidee von der Teilung zwischen arm und reich im Film sei von den Kindern gekommen. „We build the future by teaching the children“, sagte Hashemi und bezieht sich dabei auf die Arbeit mit den Kindern.

Aktivist*innen als Artist*innen

Simon Hoffmann, Regisseur von „Aufstand der Jugend“ sowie der Produzent des Films und eine Aktivistin haben zusammen den fehlenden gesellschaftlichen Einfluss der Jugend in der Politik kritisiert. Der Film entstand durch einen Zusammenschluss von Aktivist*innen, die sich leidenschaftlich für die Umsetzung eingesetzt haben und sogar extra Tänze einstudierten. Eine Herausforderung war es überhaupt Aktivist*innen für die Aktion zu finden. Denn vor einem Jahr gab es noch nicht viele junge Leute, die sich für die Änderung der Politik interessierten, wie heute durch Fridays for future.

Das Video ist ein „One Take“ und wurde vor dem Brandenburger Tor gedreht. Um die Genehmigung für den Film einzuholen, hat der Produzent die Aktion als Demo angemeldet, was sie tatsächlich war. Denn Hoffmann hat außerhalb dieser großen Aktion auch immer wieder kleinere Projekte geplant, die immer dasselbe Ziel verfolgen: Die Jugend soll öfter bei Zukunftsfragen mit eingebunden werden.